Paare, welche die Durchführung einer Heiminsemitation anstreben, haben im besten Fall einen gut durchgeplanten und organisierten Lebensabschnitt vor sich.
Einige wichtige Punkte sollte man kurz nach der Entscheidung für eine Heiminsemination klären!
"Erfolgsdruck" sollte vermieden werden, weswegen eine Heiminsemination so entkrampft und angenehm wie nur möglich ablaufen sollte!
Wenn man sich auf die erfolgreiche Befruchtung verkrampft, und das Gefühl hat, dass jemand (wenn es auch nur der Partner ist) auf die Uhr schaut, und ein Ergebnis kaum abwarten kann, dann kann dies die Leistungsfähigkeit einschränken. Eine Möglichkeit um die Entspannung zu fördern, könnte eine harmonische Atmosphäre in den vier Wänden sein, in welcher die Heiminsemination ablaufen soll.
Um die Heiminsemination zum besten Zeitpunkt ablaufen zu lassen, ist es vorausgesetzt, dass man weiß, wann die werdende Mutter ihre fruchtbaren Tage hat. So kann man die künstliche Befruchtung zielgerichteter und mit einer größeren Chance auf Erfolg durchführen.
Was benötigt man eine Woche vor der Insemination
Mit einer Spritze kann man die Samen in die Vagina der Frau einführen. Dies erfolgt selbstverständlich ohne eine Nadel, sonder ausschließlich mit Hilfe der Plastikspitze.
Damit das Sperma möglichst schwungvoll auf seinen Weg gebracht wird, muss das Einspritzen mit der Spritze mit Druck geschehen.
Damit es sicher gestellt werden kann, dass das Sperma in der Nähe des Muttermundes bleiben kann, muss die Frau etwa 30 Minuten auf dem Rücken (auf Kissen) liegen bleiben.
Die Bechermethode mit der Menstruationstasse
Eine Inseminationskappe (Menstruationstasse) könnte die Spritze ersetzen. Dabei werden die Spermien so nah wie es von außerhalb möglich ist, in den Körper der Frau, und somit in die Nähe des Zielortes herangetragen.
Vor dem Einführen werden die Spermien in die Inseminationskappe gefüllt und anschließend vor dem Muttermund platziert.
Dadurch, dass Inseminationskappen nicht gerade günstig sind, kann man Menstruationskappen (zum Beispiel die von Lunette oder Yuuki) als günstige Alternative verwenden.
Je nachdem, wie die Frau diese verträgt, kann man das Materialien individuell wählen.
Die ursprünglichen Nutzerinnen von Menstruationskappen sind Frauen, welche Hygienemittel wie Tampons oder Binden ablehnen, oder nicht verwenden können. Erhältlich sind diese Alternativmethode im Fachhandel (oder in Internetshops).
Indem man die Menstruationstasse in eine Hand nimmt und sie leicht an einer Seite eindrückt wird diese quasi zusammengefaltet. Wenn die Menstruationstasse mit Samen befüllt ist, muss man darauf achten, dass der Inhalt nicht verschüttet wird. Damit die Besamungstasse nicht in die ursprüngliche Form zurück springt, muss man den Finger, der die Besamungstasse eindrückt, auf dieser drauf lassen. Die eingedrückte Menstruationstasse wird nun in die Vagina der werdenden Mutter eingeführt und mit Vorsicht hoch- in Richtung Gebärmutter geschoben. Es hat sich als hilfreich erwiesen, dass die zukünftige Mutter das Einsetzten der Menstruationstasse vor dem Hauptakt mit der vollen Tasse übt, damit sie herausfinden kann, wie das Gefühl einer optimal sitzenden Menstruationstasse ist.
Sobald die Menstruationstasse vor dem Gebärmutterhals sitzt, solle man den Finger von dieser nehmen, damit die Besamungstasse in ihre eigentliche Form zurückspringen kann. Daraufhin schmiegt die Menstruationstasse sich der beweglichen Umgebung an und saugt sich am Gebärmutterhals fest. Dieser Vorgang ist schmerzfrei und kann das Sperma direkt an den Ort bringen, wo es gebraucht wird. Zusätzlich versperrt die Menstruationstasse den Weg zurück.
Die Inseminationskappe sollte nicht mit vollem Inhalt das erste Mal eingesetzt werden. Die Benutzung kann mit einer leeren Kappe geübt werden. Diese Übungsrunden können im entscheidenden Moment für einen entspannenderen und angenehmeren Moment während der Insemination sorgen. So kann der Akt der Heiminsemination aufgelockert. Weiter weiß man die Kappe eingesetzt werden sollte, damit man sich uneingeschränkt bewegen kann.
Die werdende Mutter sollte circa 30 Minuten nach dem Einführen der Inseminationskappe mit erhobenem Becken auf dem Rücken liegen bleiben. Für Komfort könnte in dieser Situation ein unterliegendes Kissen und das Anwinkeln der Beine an eine Wand sorgen.
Sollten Sie einen Samenspender benötigen, ist die frische des Spendersamens wichtig. Für eine Heiminsemination werden "frische" Samen empfohlen, da Spendersamen, die vorher eingefroren wurden, eine geringere Erfolgsqutoe haben, als frische Spendersamen.
Der Samen, der vorher eingefroren wurde, wird von Ärzten verwendet, welche das direkte Einführen dieser in den Muttermund schaffen.(Diese Art der Insemination wird intrauterine Insemination genannt.)
Obwohl die Heiminsemination nicht gerade den romantischten und lustvollsten Ruf hat, können Paare versuchen, diesen Akt so anregend wie möglich zu gestalten. Je nachdem, wie erregt die werdende Mutter ist, desto größer ist die Chance auf eine erfolgreiche Befruchtung: dies hängt damit zusammen, dass der Zervixschleim bei einer stimulierten Frau eine bessere Qualität hat. Dies bedeutet, dass der Zervixschleim sich verflüssigt, und somit ein schnelleres Ankommen an der Eizelle gefördert wird.
Wenn die Frau nicht in Stimmung ist, hat sie zäheren Gebärmutterhalsschleim, welche eine Gitterstruktur hat, und ein Durchkommen der Spermien erschwert.
Verflüssigter Zervixschleim hingegen hat eine Fadenstruktur, die geradlinig verläuft und somit ein effektiveres Vorankommen fördert.
Außerdem kann die Chance auf eine Schwangerschaft bei Kontraktionen, die durch einen Orgasmus entstehen, erhöht werden!
Somit ist der Leitsatz "Liebe lieber lustvoll" auch bei Paaren, die ihren Kinderwunsch durch Insemination erfüllen wollen, sehr wichtig! Deshalb ist es ratsam, dass der Mann seine Frau bei der Insemination stimuliert, und der Vorgang so als eine positive Erinnerung in den Gedächtnissen bleibt, und der Mann aktiv mit teilgenommen hat.
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